Es gibt mehrere Mythen über den Kontaktabbruch. Es gibt Ausnahmen, z. B. für zusammenlebende Verwandte. Er ist sowohl für die Meidenden als auch für die Gemiedenen schmerzhaft. Das Ziel dabei ist, sowohl die Gläubigen zu schützen als auch die Sünder zur Umkehr zu bewegen.
Die Gemeinschaft zu verlassen ist nicht dasselbe wie einfach nur inaktiv zu werden. Und es erfolgt kein Gemeinschaftsentzug bei geringfügigen Fehlern, sondern nur bei nicht bereuten schweren Sünden.
Der Kontaktabbruch zu ausgeschlossenen ehemaligen Mitgliedern ist typisch für monotheistische Religionen. Wissenschaftler argumentieren, dass es einen Grund dafür gibt.
Während einige Medien ihren Lesern die Vorstellung vermitteln, dass die Vereinigungskirche für das, was passiert ist, in gewisser Weise mitverantwortlich sein könnte, könnten in Wirklichkeit genau die Anti-Kult-Kampagnen der Medien und die seit Jahren gegen die Vereinigungskirche gerichteten Hass-Reden das Gemüt von Tetsuya Yamagami beeinflusst haben.
Die Bundesrichter entschieden, dass die Stadt München von ihren Bürgern keine Erklärung verlangen darf, dass sie keine Scientologen sind, um bestimmte Leistungen in Anspruch nehmen zu können.
Ehemalige Mitglieder, die abtrünnig werden, „lernen“ ihre Rolle oft von Anti-Kult-Bewegungen.
Leider verwechseln die Medien oft zwei sehr unterschiedliche Gruppen, nämlich ehemalige Mitglieder von religiösen Organisationen und Apostaten. Die meisten Ex-Mitglieder sind keine Apostaten.
Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen der wissenschaftlichen Untersuchung von Austritten und Anti-Kult-Schilderungen, die alten Erzählungen über weiße Mädchen ähneln, die von amerikanischen Ureinwohnern entführt wurden.
Manche, die behaupten, einer Religion oder Bewegung anzugehören und in ihre Geheimnisse eingeweiht zu sein, lügen einfach.
Apostaten sind ehemalige Mitglieder von Religionen oder religiösen Bewegungen, die zu eingeschworenen Feinden ihres ehemaligen Glaubens werden. Es gibt sie schon seit Jahrhunderten.